Ruppichteroth

Unser Bröltal wird hauptsächlich durch den Verlauf des Baches „Bröl“ und dessen Nebenarm der „Homburger Bröl“ bestimmt, die mal gemächlich mal wild sich ihren Weg durch die beiden Täler beginnend bei Waldbröl bis hin zur Vereinigung bei dem Ort Bröleck und der Einmündung in die „Sieg“ bei Hennef suchen. Den Hauptteil dabei durchfließen sie die Gemeinde Ruppichteroth, die mit ihren vielen Wäldern, Wiesen, Hügeln, Tälern, Bächen, Teichen und Seen eine landschaftlich reizvolle Gegend bilden. Die Gemeinde Ruppichteroth liegt dabei nördlich des Nutscheider Höhenrückens und die Südgrenze bildet dabei die alte Römerstrasse, die von Bonn aus kommend damals bis tief hinein ins alte Germanien führte. Heute liegt die Gemeinde Ruppichteroth nördlich der Ausläufer vom Westerwald, südlich und westlich gelegen vom Bergischen Land und östlich gelegen an der Grenze zur Kölner Bucht. Umschlossen von Luftkurorten bietet es eigentlich dieselben heilklimatischen Bedingungen, nur fehlt uns hier das entsprechende Zertifikat. Dafür kann die Gemeinde Ruppichteroth und das Bröltal mit umfangreichen Naturschutzgebieten, alten Steinbrüchen und vielen kleinen Ortschaften umgeben von weitem Grün aufwarten. Die Hauptorte bilden dabei die Orte…
Ruppichteroth (1)
Schönenberg (2)
und Winterscheid (3)

Neben den Hauptorten sind es aber vor allem die 67 kleineren Dörfer und Gehöfte, die die Landschaft prägen. Dazu zählen (in alphabetischer Reihenfolge):
Ahe, Bacherhof, Bechlingen, Beiert, Beierterhof, Berg, Bölkum, Bornscheid, Bröleck, Brölerhof Broscheid, Büchel, Burg Herrnstein, Derenbach, Dörgen, Ennenbach, Etzenbach, Fußberg, Fußhollen, Gießelbach, Hambuchen, Hänscheid, Harth, Hatterscheid, Heide, Herrenbröl, Hodgeroth, Holenfeld, Hove, Ifang, Jünkersfeld, Kämerscheid, Kammerich, Kesselscheid, Köttingen, Krahwinkel, Kuchem, Litterscheid, Millerscheid, Mittelsaurenbach, Neuenhof, Niederlückerath, Niederprobach, Niedersaurenbach, Oberlückerath, Obersaurenbach, Oeleroth, Paulinenthal, Pulvermühle, Reiferscheid, Retscheroth, Rose, Rotscheroth, Scheid, Schmitzdörfgen, Schmitzhöfgen, Schreckenberg, Stein, Stockum, Stranzenbach, Straße, Thal, Tilhove, Velken, Wingenbacher Hof, Winterscheiderbröl, Winterscheidermühle
Der Hauptort Ruppichteroth wurde am 31. März im Jahr 1131 erstmals urkundlich von Papst Innozenz II. erwähnt. Sehr wahrscheinlich bestand der Ort jedoch schon früher, denn die Endung „-roth“ deutet auf das Wort „-rode“ hin, was auf eine frühe Rodung eines Waldes, also eine von Menschen geschaffene Lichtung hindeutet. Im deutschen Raum tragen Orte, die im späten Mittelalter im Hügelland und Gebirgsvorland oder im Rahmen der deutschen Ostsiedlung auf gerodeten Flächen gegründet wurden, oft sogenannte Rodungsnamen. Dazu gehören etwa Ortsnamen, die auf -rode, -roda, -rath oder -reuth enden.
Siehe auch:
https://www.ruppichteroth.de/freizeit-kultur-und-tourismus/orte-und-landschaften/#ruppichteroth
oder
https://www.bilderbuch-ruppichteroth.de/index.html
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruppichteroth
oder
https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6nenberg_(Ruppichteroth)
oder